Premiere der Uraufführung: 6. Mai 2017
Wir werfen Anker aus, um uns zu beheimaten. Wir kehren in Orte der Kindheit zurück, suchen die Verbindung zum Erleben von früher. Wir brechen auf, wir brechen ab – freiwillig und unfreiwillig – um woanders zu ankern. Wir geben vor, überall und nirgendwo zuhause zu sein. Wir gehen uns selbst verloren und suchen Geborgenheit, nehmen die Heimat im Rucksack mit. Wir halten fest an Ritualen und Besitz, selbst wenn der Boden längst brüchig geworden ist.
Im ständigen Spannungsfeld zwischen Festhalten und Lösen, Suchen und Finden beschäftigt sich die Produktion “Lebenslied” mit dem Thema, dem Ort und dem Gefühl Heimat. Dabei wird dem musikalischen Einsatz der menschlichen Stimme, speziell dem Lied als Erinnerungsschatz, ein besonderer Raum gegeben.
Inszenierung und Bühnenbild: Ingrid Berzau
Musikdramaturgie und Stimmcoaching: Sabine Falter
Bühnenmalerei: Beate Philips
Lichtdesign und Vorstellungstechnik: Christoph Wedi
Ensemble der Premiere: Dorothea Adolf, Heribert Bachem, Christel Barth, Renate Becker-Barthold, Wolfgang-Mario Betz, Christian-Dankwart Biederbick, Barbara Bujotzek, Inge Dombach, Maggy Engelke, Kurt Freischläger, Uta Gärtel, Charlotte Hermann, Renate Maria Hirth, Ute Khatchikian, Gisela Klaus, Robert Kosanke, Ulrich Koslowsky, Gabriele Kraidi, Peter Mueller-Sartori, Rosemarie Rohr, Dieter Scholz, Eduard Solfrank, Maria Solfrank, Otto Straznicky, Herbert Weyers
“Lebenslied” wurde gefördert von der Otto und Edith Mühlschlegel Stiftung in der Robert Bosch Stiftung dank der Unterstützung und des Engagements des Fördervereins für das Altentheater des Freien Werkstatt Theaters e.V..
Fotos von oben nach unten und von links nach rechts: