Premiere der Uraufführung: 21.Oktober 1997
Zum ersten Mal etwas tun, was ich noch nie gemacht habe. Endlich mit etwas aufhören, was lange genug gedauert hat. Plötzlich Abschied nehmen müssen, unerwartet jemandem begegnen oder etwas Neues kennenlernen. Welche Gefühle und Gedanken, welche Vorstellungen kommen beim Schlussmachen und Neuanfangen auf? Welche Erlebnisse und Erfahrungen hat man nach einem 60-90jährigen Leben gemacht?
Mit Feingefühl und Sinn für unterhaltsame Distanz bringt das Altentheater des Freien Werkstatt Theaters gelebte Abschiede und persönliche Momente des Neubeginns auf die Bühne: die Eltern verlassen, heiraten, in den Krieg ziehen, aus der Heimat fliehen, Ansichten aufgeben oder ändern, neue Überzeugungen erwerben, freiwerden von Lebensängsten, das Verlassen des Jugendalters und das Erwachsenwerden, Altwerden als Gewinn von Neuland, aber auch als Verlust.
Grundlage des Theaterstücks sind persönliche Erlebnisse und Erfahrungen, die zum Leben und Älterwerden jedes Menschen gehören, die aber auch die unterschiedlichen Lebensumstände ebenso wie die “großen” Ereignisse und Entwicklungen in diesem Land spiegeln.
Stückentwicklung und Inszenierung: Ingrid Berzau und Dieter Scholz
Ensemble der Premiere: Margot Bröxkes, Sieglinde Busche, Gerda Czesnat, Maggy Engelke, Mary Flaskamp, Christa Keimes, Wilhelm Keimes, Margret Krämer, Charlotte Röhr, Dorothee Oxenius, Elvira Schöckel, Rosmarie Schwerzel, Eduard Solfrank, Maria Solfrank
Fotos von oben nach unten und von links nach rechts: